Mastitis, auch Brustentzündung genannt, tritt häufig bei stillenden Müttern auf und kann starke Schmerzen, Schwellungen und Rötungen verursachen. Neben medizinischer Behandlung gibt es viele bewährte Hausmittel Gegen Milchstau, die helfen, Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen.
1. Was ist Mastitis und warum entsteht sie?
Mastitis entsteht, wenn sich die Brustdrüsen entzünden, oft durch einen Milchstau oder eine bakterielle Infektion. Symptome sind geschwollene, warme und schmerzende Brüste, manchmal begleitet von Fieber und allgemeinem Unwohlsein.
2. Hausmittel gegen Mastitis: Natürliche Heilmethoden
2.1. Wärme- und Kälteanwendungen
- Vor dem Stillen: Warme Kompressen oder eine warme Dusche helfen, die Milchkanäle zu öffnen und den Milchfluss zu erleichtern.
- Nach dem Stillen: Kühlende Umschläge mit Quark oder kalten Gel-Pads lindern Schwellungen und Schmerzen.
2.2. Häufiges Stillen oder Abpumpen
Das regelmäßige Entleeren der Brust ist essenziell, um einen Milchstau zu vermeiden. Stillen Sie Ihr Baby häufig oder nutzen Sie eine Milchpumpe, um die Brust sanft zu entlasten.
2.3. Sanfte Brustmassage
Massieren Sie die betroffene Stelle mit kreisenden Bewegungen in Richtung der Brustwarze. Dies kann helfen, verhärtete Milchkanäle zu lösen und den Milchfluss zu verbessern.
2.4. Heilende Kräuter und Tees
- Salbeitee kann die Milchproduktion regulieren und hilft, Entzündungen zu reduzieren.
- Ingwer- oder Kamillentee wirken entzündungshemmend und unterstützen das Immunsystem.
2.5. Ruhen und Stress vermeiden
Ausreichend Schlaf und Stressreduktion fördern die Heilung. Entspannende Atemübungen oder sanfte Bewegung können helfen, den Körper zu entlasten.
3. Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn die Symptome länger als 24 Stunden anhalten, hohes Fieber auftritt oder sich Eiter bildet, ist es ratsam, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Fazit
Natürliche Hausmittel gegen Mastitis können helfen, Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Wärme, sanfte Massagen, Kräutertees und eine gute Stillroutine sind wichtige Maßnahmen. Falls sich die Symptome verschlimmern, sollte jedoch unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
